Verschaffen Sie Ihrer Marke Gehör – mit Branded Podcasts

• Alex Schmid
• 13. 01. 2022

Mit Branded Podcasts authentischen Content generieren

Das Hören ist der erste Sinn, den die meisten Menschen schon vor der Geburt entwickeln. Viele hören ihr erstes Wort noch lange bevor sie es sprechen können oder geniessen Hörspiele im Kindesalter. Der Hörsinn trägt zudem eine tragende Rolle bei der mündlichen Überlieferung von Geschichten und ist damit das historische Fundament vieler Kulturen. Sprechen und Hören sind die älteste Form der Kommunikation.

Ein Unternehmen verwendet somit ein bewährtes Medium, wenn es seine Marketingstrategie mit sogenannten Branded Podcasts erweitert. Unter diesem Begriff ist ein Podcast zu verstehen, den Unternehmen oder Brands erstellen bzw. sponsern. Diese vermitteln Werbeinhalte und Marken auf eine authentische Art und Weise und schaffen damit einen Beitrag mit Mehrwert. Im Gegensatz zu früher findet die mündliche Überlieferung nun im Internet und so online statt.

Podcasts schaffen Abwechslung im Dschungel der visuellen Kommunikation

Wenn Unternehmen starten, eigene Podcasts zu erstellen und im Internet zu veröffentlichen, erfinden sie das Rad zwar nicht neu. Doch sie schaffen Aufmerksamkeit für ihre Marke mit einem zusätzlichen Touch-Point auf der Customer Journey und positionieren sich als Thought Leader in ihrer Marketingnische.

Dazu meint Darryl von Däniken, Gründer des International Radio Festivals sowie Inhaber des auf Branded Content spezialisierten BrandAudio: «Der endlose Strom von visuellen Elementen langweilt die Kundschaft immer mehr» und fährt fort: «Markenpodcasts befinden sich fest auf der Webseite des Unternehmens und stellen einen zusätzlichen Kanal für die Kundschaft dar, die sich umfangreicher über ein Thema informieren will und dafür mehr Zeit aufwendet.»

«Der endlose Strom von visuellen Elementen langweilt die Kundschaft immer mehr.»

Darryl von Däniken, Gründer International Radio Festival & Audioexperte

Zahlreiche weitere Gründe sprechen dafür, Branded Podcasts zu erstellen und zu veröffentlichen. Hier nur einige Beispiele:

• Mit Podcasts lassen sich in kürzerer Zeit längere Inhalte transportieren als zum Beispiel in einem Online-Artikel.
• Durch Branded Podcasts erreichen Unternehmen auch Menschen, die Werbung grundsätzlich meiden.
• Studien zeigen: Podcast-Hörer:innen konsumieren Podcasts, während sie anderen Aufgaben nachgehen. Diese Beschäftigung des Gehirns erhöht die Aufnahmefähigkeit für Markenbotschaften.
• Weil sich der Podcast auf der Webseite des Unternehmens befindet, muss keine App oder Audio-Software installiert werden. Ablenkungen durch Drittanbieter – etwa durch Streaming-Dienste wie Spotify oder iTunes – sind zudem ausgeschlossen. Es bietet sich aber an, den eigenen Podcast durch einen RSS-Feed an entsprechende Podcast-Verzeichnisse und Apps zu übermitteln.

Ein gut durchdachtes Konzept ist das A und O des Podcastings

Der Erfolg eines Branded Podcasts hängt sehr stark von einem gut ausgearbeiteten Konzept ab. Fehlt etwa die Definition einer passenden Zielgruppe, spricht man am Thema vorbei. Und eignet sich der Inhalt gar nicht erst für das Audioformat, dann helfen auch die besten Aufnahmegeräte nicht. Das hat zur Folge, dass der Podcast unprofessionell wirkt und nicht die gewünschte Wirkung erzielt. Um dieses Szenario zu vermeiden, sollten Unternehmen für ihren eigenen Podcast zusammen mit den entsprechenden Fachpersonen im Content Marketing das passende Konzept für ihr Podcasting erstellen.

Doch wie geht man dabei am besten vor, wenn man als Unternehmen mit Podcasting starten, eigene Beiträge erstellen und hochladen will? Und warum verzichten immer noch so viele auf Audioformate im Marketing? Im Storyhub Podcast diskutieren Corinne Waldmeier und der in England aufgewachsene Audio-Experte Darryl von Däniken die Erfolgsfaktoren von Branded Podcasts.

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